Die documenta geht, die Musik bleibt: Neues in der Neuen Galerie

Zum 14. Mal fand 2017 die documenta als weltweit bedeutendste Ausstellung zeitgenössischer Kunst statt. Zum ersten Mal wurde neben Kassel ein zweiter gleichwertiger Standort bespielt: Athen. Aber egal, wo man sich auf der documenta 14 auch befand, Musik lag nahezu überall in der Luft und zog Besucher in den Bann der Kunst. »Diese besondere Atmosphäre wollten wir unbedingt einfangen und in Kassel dauerhaft erlebbar machen« sagt Elena Pinkwart, die als Volontärin in der Neuen Galerie Ankaufsvorschläge mit ausgewählt hat.  »Schon seit 1982 werden im Anschluss an die documenta Werke für die Sammlung in der Neuen Galerie erworben.  Im letzten Jahr haben wir uns gemeinsam mit der Ankaufkommission schnell für die  Skulpturengruppe Music Room, Athens von Nevin Aladağ entschieden.«

Bild: Nevin Aladağ, Music Room, Athens (Ensemble 3), MHK

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Moderne Kunst neu erleben: Die Wiedereröffnung der Neuen Galerie II

Kurz vor der Wiedereröffnung am kommenden Wochenende lassen wir Sie heute noch etwas hinter die Kulissen schauen:  Wie die Einrichtung voran geht, fragen wir Elena Pinkwart, Volontärin in der Neuen Galerie.

SH: Welche Fragen beschäftigen Sie gerade am meisten?

EP: Die Kunstwerke hängen, stehen, liegen, laufen jetzt schon fast alle. Nun geht es an die vermeintlich kleineren Arbeiten. Wohin kommen die Sitzbänke? Ein Gemälde wie Hans Makarts Tod der Kleopatra (1875) ist im Sitzen eben besonders gut zu genießen (Abb. 1). In welchem Abstand neben dem Gemälde werden die Objektschilder angebracht? Welche Farbe sollen die Fahnen im Außenbereich der Neuen Galerie haben? Und manchmal auch einfach: Wer kocht jetzt eigentlich den nächsten Kaffee?

Abb. 1, Neue Galerie, Raum 012 im Erdgeschoss. Jetzt u.a. mit Werken von Olga Wisinger-Florian, Hans Makart und Heinrich Faust, MHK

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